Entstanden als letzter der fünf Hauptbauten der Berliner Museumsinsel, machte seine einzigartige Ausstellung antiker Monumentalarchitekturen das Pergamonmuseum schon bald weltweit bekannt.

Als Bauwerk war die neuklassizistische Dreiflügelanlage jedoch von Beginn an hoch umstritten. Die langjährigen Auseinandersetzungen um eine angemessene Gestaltung für die Präsentation derartiger Groß-Exponate trugen dazu bei, dass sich der Baufortschritt immer neu verzögerte. Als das Museum 1930 nach mehr als zwei Jahrzehnten Bauzeit endlich eröffnet werden konnte, galt es Vielen architektonisch als schon überholt.

Gänzlich anders aber steht es um die baukonstruktive Qualität. Hier führten die anspruchsvollen Vorgaben für die neue Weitläufigkeit der Ausstellungssäle, die diversen Planänderungen und Anpassungswünsche und vor allem nicht vorhergesehene Standortprobleme im Ergebnis gerade zu innovativen und in ihrer Zeit hoch modernen bautechnischen Lösungen.

Als die größte zu meisternde Herausforderung erwies sich dabei die Gründung des Bauwerks.

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