Das Bode-Museum entstand an der Wende zum 20. Jahrhundert als viertes Haus der Berliner Museumsinsel auf ihrer westlichen, durch die 1882 eröffnete Trasse der Stadtbahn nun abgetrennten Spitze.

Eine zweischalige Kuppel bekrönt die prachtvolle Eingangshalle. Sie war zunächst wesentlich flacher gedacht. Erst im Lauf der langen Planungsgeschichte entwickelte sich die Außenkuppel mit ihrer schließlich realisierten Höhe von fast 40 m zu einer noch heute stadtbildprägenden Dominante.

Spannend ist das 1903/04 entstandene Stahltragwerk aber vor allem in technischer Hinsicht: Hinter der neobarocken Gestalt verbirgt sich eine statisch höchst anspruchsvolle Konstruktion mit ungewöhnlichem Lastabtrag.

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