„Schön“ ist die Marschallbrücke auf den ersten Blick für viele vermutlich nicht. Die historischen Bögen auf der einen und die neue Rahmenkonstruktion auf der anderen Seite wollen nicht so recht zueinander passen, und dann noch diese merkwürdigen „Bumerangs“ am Ende der Rahmenriegel!
Bei näherem Hinschauen erklärt sich der offensive Brückenschlag zwischen historischer und heutiger Bautechnik jedoch als kluger Ausgleich zwischen verkehrlichen, statischen und denkmalpflegerischen Interessen. Und nicht zuletzt entdeckt man, dass diese Brücke sogar noch rätselhafter ist, als sie scheint: Hinter den Ansichten der beiden Teile verbirgt sich eine dritte, nochmals ganz andere hidden structure.